ANIMA MUNDI im Museum Ägyptischer Kunst München | 2018

Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München stellt ab 26. März bis 23. September 2018 Zygmunt Blazejewskis größtes und bedeutendstes Werk aus: Die Rollenbibliothek ANIMA MUNDI.

Die Rollenbilder des Künstlers entstanden in dem Zeitraum von 1992-1997 und haben seither eine spannende Ausstellungshistorie hinter sich gebracht: Das Frankfurter Architektur-Museum, die Nacht der Museen, das IG-Farbenhaus, die St. Cäcilia Balthasar-Neumann-Kirche, das Offenbacher Ledermuseum, die Galerie Heussenstamm-Stiftung, Darmstadt Lebt Kunst, die mt-Galerie in Berlin und viele weitere Orte sind Zeugnisse verschiedener „Variationen“ der Rollenbibliothek geworden.


Videobeitrag des Hessischen Rundfunks (1997)
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Die Rollenschriften zu ANIMA MUNDI | Nr. 1

Eine Bibliothek der Bilder ist ANIMA MUNDI bereits. Zeitgleich mit dem Auftauchen des Tagebucheintrags zur Vollendung der Rollenbibliothek, was das Ende eines großen Projektes dokumentiert, bekam Cornelia Hargesheimer die Eingebung, dass zu jedem Rollenbild auch eine RollenSCHRIFT gehört. Dieser Idee folgend, beginnt also ein neues großes Projekt: Das (Er)finden der Texte und Worte, die sich in den Werken verbergen.

Ab sofort wird sie regelmäßig Texte zu den einzelnen Rollenbildern schreiben. Beginnend hier und jetzt mit der Nr. 1 von 210:


 

Rollenbild Nr. 1 von 210

DIE FIGUR, SIE SPRICHT!

Ich liege. Ich fühle mich gehängt. Aufgehängt.
Noch lebend, aber nicht lebendig. Liegend aufgehängt. Außerhalb.
Nicht zugehörig.
Klar, dass ich mich dann so fühle. Wie denn?
Allein.
Sehr allein.
Ich schaue von außen
zu.
Aber ich gehöre
nicht
dazu.
Doch stehe ich im Hellen und spüre das schlierige Grüngelbschwarz auf mich zu
wabern.

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Wie verkaufe ich meine Kunst?

Eine Frage, die wahrscheinlich jeden Kunstschaffenden mindestens einmal in seinem Leben beschäftigt: „Wie mache ich aus meiner Kunst ein lukratives Geschäft, ohne dabei meine Seele zu verkaufen?“
Der unschätzbare Wert der eigenen Schöpfungskraft, soll plötzlich mit so etwas weltlichem wie Geld aufgewogen und bewertet werden  – und sich in eine (Wert-) Schöpfungskette verwandeln. Wo ordnet sich der Erschaffer, der Schöpfer da ein? „Wie verkaufe ich meine Kunst?“ weiterlesen

Die Figur mit Scheibe

Cornelia Hargesheimer in Gedanken über die immer wieder im Rollenprojekt auftretende, sich verändernde Figur mit Scheibe:

Die Figur in den Bildern ist wie ein SUTRA: Ein prägnanter Hinweis auf die WAHRHEIT in figural-bildnerischer Form. Sie offenbart und überschattet gleichzeitig das Tiefste in uns selbst. Was nicht gesagt/gezeigt/gemalt oder nur angedeutet ist, ist wichtiger, als das, was ausgesprochen/ausgedrückt/ dargestellt ist. „Die Figur mit Scheibe“ weiterlesen

Visionäre Gedankenspiele


Alles beginnt mit einer Vision. Eine Vision ist etwas Großes. Etwas, was uns eine Richtung geben kann, eine Orientierung. Unsere ist es, dass die Kunst Zygmunt Blazejewkis weltweit bekannt wird. Dass seine Kunst auf den großen und wichtigen Messen ausgestellt und präsentiert wird, dass Sammler ihren Wert erkennen und die Menschen sich durch das Geschaffene bewegt und bereichert fühlen. Ob in geistiger wie materieller Hinsicht. „Visionäre Gedankenspiele“ weiterlesen

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